Kurt hat grade einen kleinen, für Welpen typischen, Ausschlag. Milchschorf genannt. Darum muss an den betroffenen Stellen (Bauch, Innenschenkel, Achseln und Ohr) eine Creme (Cutamed Topic) einmassiert werden.
Das habe ich den Kindern heute erklärt und dann durften ein paar Kinder, die das wollten, Kurt an diesen Sellen eincremen.
In meiner Klasse ist eine Schülerin, welche sonst noch etwas unsicher ist. Darübe, wie toll sie das heute gleistet hat, möchte ich hier berichten:
Schülerin L. hat sich ganz mutig gemeldet und ich habe sie einen Teil des Innenschenkels von Kurt eincremen lassen. Sie hat voller Mut und (für ihre Verhältnisse) beherzt alles berührt, was berührt werden sollte und war sichtlich stolz, sich das auch getraut zu haben.
Weil Kurt mit dem Bein zuckte, erklärte ich ihr, dass er dort etwas kitzelig wäre und sie fand das scheinbar ziemlich lustig und süß, denn sie lächelte und machte gerne weiter. Da war das zuckende Bein schon gar nicht mehr so erschreckend.
Kurz darauf hatte sie die Ehre, das Kind zu sein, welches Kurt heute mit einer Übung verbunden ein Leckerchen geben darf.
Ablauf der Übung:
Kind ruft Kurt: "Kurt! Komm!".
Kind sagt: "Kurt, Platz!" und führt die entsprechende Geste dazu aus.
Kurt macht Platz.
Kind gibt ihm das Leckerchen so, dass er nicht aufstehen muss, um es zu nehmen.
Kind lobt und Streichelt ("Brav!").
Kind sagt: "Okey, Auf!" und die Übung ist beendet.
ERSTMALS seit 1,5 Jahren hat sich L. getraut, in der Klasse ganz alleine (und nicht nur im Chor) die Stimme zu erheben, als Kurt nach zweimaligem leisen pipsen seines Namens nicht reagierte. Das Erlebnis, dass Kurt bei einer deutlichen Ansprache auch tatsächlich zu ihr kommt, war denke ich sehr deutlich und aufbauend für sie.
Als er auch noch, nachdem sie den Befehl gab, sofort "Platz" machte und sie sich traute, ihm das Leckerchen freiwillig aus der bloßen Hand zu geben (und nicht die Hand im Ärmel zu vestecken) war sie zurecht sehr stolz auf sich!
Bei der Verabschiedung zeigte sich das Tagesresultat: Sie verabschiedet Kurt (der neben mir an der Türe saß) mit einem sanften Streicheln auf dem KOPF (!). Das war schön zu beobachten. Denn bisher hatte sie ihn noch nie verabschiedet und auch nicht am Kopf berühren wollen.
Ich bin sehr stolz auf L. Sie hat heute viel Selbstbewusstsein und Mut gezeigt und sich auch in ihrer Unsicherheit gegenüber Kurt ein ganzes Stückchen in Richtung eines selbstbewussten Umgangs mit ihm weiterentwickeln können.
Das habe ich den Kindern heute erklärt und dann durften ein paar Kinder, die das wollten, Kurt an diesen Sellen eincremen.
In meiner Klasse ist eine Schülerin, welche sonst noch etwas unsicher ist. Darübe, wie toll sie das heute gleistet hat, möchte ich hier berichten:
Schülerin L. hat sich ganz mutig gemeldet und ich habe sie einen Teil des Innenschenkels von Kurt eincremen lassen. Sie hat voller Mut und (für ihre Verhältnisse) beherzt alles berührt, was berührt werden sollte und war sichtlich stolz, sich das auch getraut zu haben.
Weil Kurt mit dem Bein zuckte, erklärte ich ihr, dass er dort etwas kitzelig wäre und sie fand das scheinbar ziemlich lustig und süß, denn sie lächelte und machte gerne weiter. Da war das zuckende Bein schon gar nicht mehr so erschreckend.
Kurz darauf hatte sie die Ehre, das Kind zu sein, welches Kurt heute mit einer Übung verbunden ein Leckerchen geben darf.
Ablauf der Übung:
Kind ruft Kurt: "Kurt! Komm!".
Kind sagt: "Kurt, Platz!" und führt die entsprechende Geste dazu aus.
Kurt macht Platz.
Kind gibt ihm das Leckerchen so, dass er nicht aufstehen muss, um es zu nehmen.
Kind lobt und Streichelt ("Brav!").
Kind sagt: "Okey, Auf!" und die Übung ist beendet.
ERSTMALS seit 1,5 Jahren hat sich L. getraut, in der Klasse ganz alleine (und nicht nur im Chor) die Stimme zu erheben, als Kurt nach zweimaligem leisen pipsen seines Namens nicht reagierte. Das Erlebnis, dass Kurt bei einer deutlichen Ansprache auch tatsächlich zu ihr kommt, war denke ich sehr deutlich und aufbauend für sie.
Als er auch noch, nachdem sie den Befehl gab, sofort "Platz" machte und sie sich traute, ihm das Leckerchen freiwillig aus der bloßen Hand zu geben (und nicht die Hand im Ärmel zu vestecken) war sie zurecht sehr stolz auf sich!
Bei der Verabschiedung zeigte sich das Tagesresultat: Sie verabschiedet Kurt (der neben mir an der Türe saß) mit einem sanften Streicheln auf dem KOPF (!). Das war schön zu beobachten. Denn bisher hatte sie ihn noch nie verabschiedet und auch nicht am Kopf berühren wollen.
Ich bin sehr stolz auf L. Sie hat heute viel Selbstbewusstsein und Mut gezeigt und sich auch in ihrer Unsicherheit gegenüber Kurt ein ganzes Stückchen in Richtung eines selbstbewussten Umgangs mit ihm weiterentwickeln können.