"Die zentral nonverbal ablaufende Kommunikation vermittelt Zutrauen, Vertrauen, Sicherheit, Selbstwertstabilisierung und baut Misstrauen, Scheu, soziale Isolationstendenzen und auch eingeschränkte Selbstbejahung ab"
(Bergler, 1986, S. 51)
Voraussetzungen für den Einsatz eines Hundes in der Schule
a) Voraussetzungen beim Umfeld
a) Voraussetzungen beim Umfeld
- Mein Wissen durch Fortbildungen (…), Diplomarbeit, Recherchen, ...
- Vorstellung des Konzepts auf meinem Elternabend
- Infos über eventuelle Ängste und Tierhaarallergien der Kinder meiner Klasse bei den Eltern einholen und schriftlich bestätigen lassen
- Information der Schulleitungskonferenz (SLK)
- Hund wird in der SKL als „Arbeitsmittel im Schulalltag“ genehmigt
- Information des Kollegiums
b) Voraussetzungen des Hundes
- Einwandfreier Charakter (s.u. „Eigenschaften des Hundes“)
- Welpen-/Hundeschule
- Haftpflichtversicherung des Hundes muss schriftlich auch den Versicherungsschutz während des Einsatzes bestätigen
- Ausbildung des Hundes im Team mit seinem Besitzer
- Regelmäßiger Gesundheitscheck des Hundes (Impfungen, Ende-/Ectoparasitenprophylaxe) + Nachweis
- Einhaltung eines Hygienplans
- Führung eines Nachweisheftes zum Einsatz des Hundes
c) Voraussetzungen bei den Schülern
- Schüler haben keine massive Tierhaarallergie und keine pathologischen Ängste dem Tier gegenüber.
- Die Schüler werden vor dem Hundebesuch in die Thematik eingeführt und auf den Schulhund vorbereitet: Es werden Verhaltensregeln vereinbart, über Vorwissen gesprochen, die Hundesprache analysiert usw.
- Alle Schüler werden immer wieder neu darin trainiert, adäquat auf den Hund zuzugehen und seine Körpersprache richtig zu deuten.
d) Voraussetzungen bei der Lehrperson
- Hat eine optimale Beziehung zum Hund und besitzt theoretisches und praktisches Wissen im Umgang mit ihm
- Versorgt den Hund adäquat und mit Familienanschluss
- Trägt Verantwortung für die medizinische Gesunderhaltung des Hundes
- Beachtet Tierschutzgesichtspunkte und „benutzt“ den Hund nicht
- Hat sich im Bereit Tiergestützter Pädagogik weitergebildet
Eigenschaften eines guten Schulhundes
Kurt ist ein Golden Retriever. Diese Rasse zeichnet sich besonders durch ihre sehr geringe Aggressionsbereitschaft und ihre freundliches und sanftes Wesen aus. Diese und viele weitere Eigenschaften lassen diese Hunde für den Einsatz in der Arbeit mit Kindern sehr geeignet erscheinen.
Natürlich ist jeder Hund auch innerhalb einer Rasse sehr individuell und nicht jeder hat von seiner Grundkonstitution her gute Voraussetzungen zu einem geeigneten Schulhund. Und auch ein Welpe mit „idealen“ Grundvoraussetzungen benötigt die richtige Aufzucht, Sozialisierung und Erziehung, um letztendlich erfolgreich und stressfrei in der Klasse wirken zu können. Daher habe ich lange recherchiert und mir viele Züchter und ihre Hunde angesehen, und auch Tierheime besucht, bevor ich mich für ein bestimmtes Tier entschieden habe – Kurt.
- Große innere Sicherheit
- Ein niedriges Aggressionspotenzial
- Interesse an Menschen
- Sensibilität gegenüber Stimmungen
- Wenig territoriales Verhalten und wohlfühlen in geschlossenen Räumen
- Hohe Resistenz gegenüber Umweltstress
Kurt ist ein Golden Retriever. Diese Rasse zeichnet sich besonders durch ihre sehr geringe Aggressionsbereitschaft und ihre freundliches und sanftes Wesen aus. Diese und viele weitere Eigenschaften lassen diese Hunde für den Einsatz in der Arbeit mit Kindern sehr geeignet erscheinen.
Natürlich ist jeder Hund auch innerhalb einer Rasse sehr individuell und nicht jeder hat von seiner Grundkonstitution her gute Voraussetzungen zu einem geeigneten Schulhund. Und auch ein Welpe mit „idealen“ Grundvoraussetzungen benötigt die richtige Aufzucht, Sozialisierung und Erziehung, um letztendlich erfolgreich und stressfrei in der Klasse wirken zu können. Daher habe ich lange recherchiert und mir viele Züchter und ihre Hunde angesehen, und auch Tierheime besucht, bevor ich mich für ein bestimmtes Tier entschieden habe – Kurt.
Regeln und Hygiene
Hygieneplan & Gesundheitsmanagement
Beim Umgang mit einem Hund müssen unterschiedliche Aspekte zur Hygiene beachtet werden, da durch deren Berücksichtigung Infektionskrankheiten weitestgehend ausgeschlossen werden können.
Auf der Seite des Berufsverbandes der Therapiebegleithunde Deutschland (TBD e.V.), deren Hauptanliegen es ist, die Professionalisierung des Einsatzes von Therapiehunden in der Therapie, Pädagogik, Psychologie, Medizin und anderen verwandten Berufszweigen voran zu treiben, werden weitere Hygiene- und Beschrenkungsmaßnahmen sowie weiterführende Links vorgestellt:
www.tbdev.de/index.php?id=47
Hygieneplan & Gesundheitsmanagement
Beim Umgang mit einem Hund müssen unterschiedliche Aspekte zur Hygiene beachtet werden, da durch deren Berücksichtigung Infektionskrankheiten weitestgehend ausgeschlossen werden können.
- Guter allgemeiner Gesundheitszustand
- Regelmäßige Impfung & Parasitenprophylaxe
- Hund hat keinen Zugang zu Küche, Speiseraum, uä.
- Vor dem Essen und Zubereiten von Lebensmitteln müssen die Hände gewaschen werden
- Dass der Hund die Kinder „küsst“, soll vermieden werden
- Für den Fall des Urinierens oder Kotens in der Schule werden Einmalhandtücher und alkoholisches Desinfektionsmittel verwendet.
Auf der Seite des Berufsverbandes der Therapiebegleithunde Deutschland (TBD e.V.), deren Hauptanliegen es ist, die Professionalisierung des Einsatzes von Therapiehunden in der Therapie, Pädagogik, Psychologie, Medizin und anderen verwandten Berufszweigen voran zu treiben, werden weitere Hygiene- und Beschrenkungsmaßnahmen sowie weiterführende Links vorgestellt:
www.tbdev.de/index.php?id=47
Regeln im Umgang mit dem Hund
- Kurt darf nicht von oben und hinten, sondern nur von unten/vorne gestreichelt werden, da er sich sonst erschrecken könnte.
- Kurt darf nicht festgehalten werden.
- Nicht hinter Kurt herlaufen oder ihn rufen. Warten, bis Kurt alleine kommt.
- Kurt nicht schlagen oder treten, sondern nur streicheln.
- Kurt nicht auf den Arm nehmen, sondern auf dem Boden lassen.
- Nicht schreien, sondern leise sprechen und damit Rücksicht auf sein gutes Gehör nehmen.
- Nicht in Kurts Box gehen, sondern warten, bis Frau Tolksdorf ihn holt.
- Die Schüler dürfen Kurt nicht füttern. Das Füttern ist nur mit ausdrücklicher Erlaubnis der Lehrerin mit Kurts eigenen Leckerchen erlaubt.
- Die Schulranzen sind zu und das Essen ist in den Brotdosen verschlossen.
- In der Klasse und in Anwesenheit des Hundes wird nicht gerannt.
- Die Hundesprache wird genau beobachtet und es werden klare Kommandos gegeben.
- Der Hund wird niemals mit den Schülern alleine gelassen.